SAP Indirekte Nutzung

SAP Indirekte Nutzung – alles neu macht der April

Mit der neuen PKL (Q2/2018) gibt es Änderungen in der Lizenzierung der indirekten Nutzung. Das betrifft die Aufträge in den Sales & Service Order Processing Engines, die aus Drittsystemen und Onlineshops in SAP übernommen werden.

Bisher galt für die SAP Sales & Service Order Processing Engine eine Lizenzierung nach Anzahl der Aufträge in Blöcken von x Aufträgen, die jährlich direkt in das System von Dritten gebucht werden. Überall, wo unbekannte Drittnutzer Aufträge durch Bestellungen generieren, erfolgt die Lizenzierung über die Sales & Service Order Processing Engine, da die Aufträge bzw. Bestellungen nicht durch definierte Nutzer angelegt werden. 

Anstelle der bisher in der Preisliste angebotenen Lizenzierung der Nutzung über die Anzahl der Aufträge und Bestellungen wird ab April 2018 eine dokumentenbasierte Lizenzierung erfolgen.

Aus 1 mach 9

Die neue PKL (Q2/2018) unterscheidet nun nicht mehr nach Aufträgen bzw. Bestellungen, sondern differenziert nach 9 Typen von Dokumenten. Die Kalkulation der Lizenzkosten basiert auf der Anzahl der neu generierten Dokumente innerhalb eines Jahres. Davon ausgenommen sind bzw. nicht gezählt werden:

  • "lesender Zugriff"
  • Aktualisierung bereits generierter und lizenzierter Dokumente
  • gelöschte Dokumente 

Abhängig vom Dokumententyp wird für die Berechnung ein definierter Faktor angewendet: entweder 1 oder 0,2.

Sie haben die Wahl – oder doch nicht?

Für Bestandskunden, die bereits die Sales & Service Order Processing Engine lizenziert haben, ergeben sich der SAP zufolge drei verschiedene Optionen: 

  1. Kunden, die die bisherige Metrik lizenziert haben, können nun entscheiden, ob sie weiterhin nach dem bekannten Lizenzmodell lizenzieren oder auf die neue Metrik umsteigen wollen. 
  2. Bestandskunden, die ihre Strategie auf S/4 HANA ausrichten, bietet SAP als dritte Möglichkeit eine Neugestaltung bzw. eine Umwandlung der Verträge zu aktuellen Konditionen an.
  3. Neukunden oder Kunden, die noch nicht lizenziert haben, wird diese Wahlmöglichkeit nicht angeboten. Sie kaufen demnach zu den aktuellen Konditionen. 

Fazit 

Als Bestandskunde gilt es erst einmal Licht ins Dunkel zu bringen. Verschaffen Sie sich Klarheit über die Art und Anzahl der generierten Dokumententypen und rechnen Sie genau nach, welche Option für Sie am besten passt. Bedenken Sie dabei Ihre strategische Ausrichtung. 

Gern unterstützen wir Sie bei der Analyse und Bewertung sowie der Konsolidierung und Optimierung Ihres Bestandes, um für Sie die optimale Lizenzierungsstrategie zu erreichen

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