Sonder-Newsletter: Das Virus demaskiert - Hinweise zum Umgang mit Corona

Ob im Fernsehen oder in der U-Bahn, mittlerweile sieht man immer mehr Menschen, die sich mit aller Art von Hilfsmitteln vor Corona maskieren. Davon abgesehen, dass der Großteil aller Masken derzeit quasi ausverkauft ist, stellt sich die Frage, wie wirksam diese tatsächlich sind. 


Einfache Mund-Nase-Masken

Grundsätzlich gilt: eine Maske schützt nicht den Träger, sondern die Umgebung. Für einen effektiven Schutz der Bevölkerung müsste jeder Mensch eine Maske tragen, da bereits Ansteckungsgefahr bestehen kann, bevor Symptome auftreten. Ein weiteres Problem: einfache Masken schützen nicht ausreichend vor Viren. Sie schützen aber nachweislich vor Schmierinfektionen, da durch die Maske Mund und Nase nicht so einfach mit kontaminierten Händen in Kontakt kommen können. Was den gleichen Effekt haben kann, verraten wir morgen, wenn wir „das Virus mit Samthandschuhen anfassen“. 


Hochwertigere Masken

Masken, die ausreichend vor Viren schützen (erkennbar an den Bezeichnungen FFP2/FFP3), schützen generell den Träger, wenn diese fachgerecht getragen werden. Doch selbst wenn man Masken besitzt, muss man bedenken, dass diese nicht sehr nutzerfreundlich sind und regelmäßig gewechselt werden müssen. Darüber hinaus besteht sogar die Gefahr, dass ungeübte Nutzer sich beim Abnehmen der Maske durch eine Schmierinfektion infizieren können. Deshalb sollte auch beim Verwenden einer Maske stets auf die Einhaltung der Handhygiene, wie im Newsletter am Montag beschrieben, geachtet werden.  


Andere Maskierungsmaßnahmen

Von Maskierungsmaßnahmen mit Hilfsmitteln wie Schals oder dem Jackenkragen ist als Schutzmaßnahme prinzipiell abzuraten: Einerseits ist der Schutzeffekt wie bei einer einfachen Maske gering, andererseits können die Viren in einem kontaminierten Schal mehrere Tagen aktiv bleiben. 

 


Wie auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfehlen wir grundsätzlich: halten Sie - so weit realisierbar - einen Abstand  zu anderen Personen.

Diese Maßnahme ist sehr viel sinnvoller als das Tragen einer Maske. Beim Niesen freigesetzte Tropfen verteilen sich bis zu 1,5 Meter und sinken anschließend schnell ab. In der Regel reicht Abstand zu halten, in Verbindung mit dem richtigen Händewaschen, nach Meinung von Experten vollkommen aus. 




Abschließend sollte angemerkt werden, dass das Tragen einer Maske zusätzlich psychologische Aspekte hervorrufen kann. Zum einen halten Menschen automatisch einen größeren Abstand. Zum anderen kann durch die visuelle Wahrnehmung das subjektive Empfinden einer unmittelbaren Gefahr gesteigert werden.

Die Tatsache, keine Masken zu besitzen ist nicht im Mindesten ein Grund zur Unruhe, geschweige denn zur Panik. Einziger Grund zur Besorgnis wäre, dass es durch das Horten von Masken zu Engpässen bei der Versorgung von medizinischem Personal kommen kann.

Wenn Sie Fragen oder Wünsche haben, rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns eine E-Mail.

Bis dahin mit den besten Grüßen 
 

Stefan Nees

Director Security Consulting
Fon +49 30 533 289 0
info@hisolutions.com
HiSolutions AG
Bouchéstraße 12 | 12435 Berlin
www.hisolutions.com

Jetzt teilen: